Die Bürger des Irans leben seit nunmehr 44 Jahren unter der Diktatur des Mullah-Regimes. Insbesondere die Frauen sind im alltäglichen Leben mit vielen Problemen konfrontiert.
Die Tötung der 22-jährigen Kurdin Mahsa Amini in Polizeigewahrsam am 16. September 2022 löste eine starke Protestwelle aus, welche sich zu einer Revolution entwickelt hat. Seitdem führen Frauen diese Revolution unter dem Slogan „Frau, Leben, Freiheit“ an. Es geht aber nicht nur um die Abschaffung der Zwangsverschleierung, sondern vor allem auch um grundlegende Menschenrechte und Freiheiten aller Bürger.
Das Regime hat auf die friedlichen Proteste mit starker Brutalität reagiert. Die letzte Zahl der Opfer der Protestbewegung liegt mit Stand des 1. Januars 2023 bei mindestens 516 Menschen, darunter mehr als 70 Kinder unter 18.
In der Ausstellung „Frau,Leben,Freiheit“ im M26 thematisieren wir die aktuelle Ereignisse, sowie die andauernde Unterdrückung der Frauen im Iran. Dieses Projekt entstand im Rahmen des Jahresthemas 2023 mit freundlicher Unterstützung der Stadt Regensburg.
Finden Sie mehr über die Ausstellung in einem Interview der Mittelbayerischen.
